FDP Märkisch-Oderland

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Zukunftssicher und bedarfsgerecht

CDU & Unabhängige, FDP und KWfFV für Familien, Jugendliche, Senioren und Vereine

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 26. Juni 2025 fiel die Entscheidung über die weitere Gestaltung von Bildung und Begegnung im Ort. Nach dem Prinzip „Raum für echte Perspektiven“ stellte unsere Fraktion ein Konzept vor, wonach Angebote dort geschaffen werden müssen, wo sie Wirkung entfalten – durchdacht und bedarfsgerecht!

Für unsere Jugend einen Treffpunkt für Sport, Spiel und Freizeit; für Schüler und Familien Raum für Wissen, Medien und Begegnung; für die Senioren einen Ort der Begegnung und Kultur und für die Vereine oder Gruppen Orte für Treffen und Veranstaltungen.

In intensiver Beratung und Bewertung aller in Frage kommenden Gebäude und Optionen haben wir ein Konzept entwickelt, das diese Ansprüche abdeckt. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Nutzung des alten Schulhauses (Haus 1), diese Ansprüche nicht erfüllen kann. Statik und Zuschnitt der Räume eigenen sich nicht einmal für Teilunterbringungen und bieten keinen Raum für Wachstum.

Daher ist die logische Konsequenz die Veräußerung des Hauses 1 mit der Auflage des Denkmalschutzes für die Außenfassade, um das Ortsbild zu erhalten. Somit wird der Gemeindehaushalt von mindestens 6,3 Mio. Euro (inkl. Kreditkosten) befreit. Dem hat die Gemeindevertretung mit großer Mehrheit zugestimmt.

Auch die weitere, dauerhafte Nutzung der Waldstraße ist aufgrund der erheblichen Baumängel nicht zukunftssicher nutzbar.

Was könnte dann die Lösung sein?

Nach der schon geplanten Verlegung des Bauhofs auf das gemeindeeigene Grundstück im Industriegebiet Nord nutzen können die Gebäude des jetzigen Bauhofs in eine Begegnungsstätte inklusive der Bibliothek umgebaut werden. dabei ggf. mit der Option „Creativhaus“ wäre eine Lösung geschaffen, die sich an die geplante Gestaltung der neuen Mitte Fredersdorf nördlich des Bahnhofs anlehnt.

Und was läge näher, als einen Jugendclub dort zu platzieren, wo die Jugendlichen auch sind: im Bereich Oberschule und Bolzplatz! Hier wäre eine Containerlösung ebenso denkbar, wie Räume der Schule selbst, wenn die Schulauslastung es zulässt.

Ein möglicher Erwerb des Creativhauses kann noch in diesem Jahr geprüft werden. Der Bauhof könnte bis 2027 umziehen, um bis 2029 den Umbau des jetzigen Bauhofs in eine Begegnungsstätte voran zu treiben. 2030 könnte dann die Begegnungsstätte und die Bibliothek aus der Waldstraße in die neuen Räume umziehen, das Anwesen Waldstraße könnte verkauft werden.

Auch diese Lösung kostet Geld, jedoch wird in eine deutlich bessere Bausubstanz investiert und es gibt zukunftssichere Angebote dort, wo sie gut für alle Nutzer erreichbar sind. In Anlehnung an die Neugestaltung der neuen Mitte Fredersdorf Nord wäre somit ein lebendiges, zukunftssicheres Zentrum geschaffen.

Sandro Schilder
Vorsitzender Fraktion CDU & Unabhängige, FDP und KWfFV
in der Gemeindevertretung von Fredersdorf-Vogelsdorf