Acker statt Stumpf! – Wie geht es weiter mit dem Oderbruch?“ Veranstaltung am 02.09.2024 in Golzow
Unser FDP-Kreisverband Märkisch-Oderland lud zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Vernässung des Oderbruchs ins Gasthaus Wagner nach Golzow ein. Die knapp 100 Teilnehmer konnten mit Peter Strohbach (THW Seelow), Gregor Beyer und Martin Zohles ( beide Landkreis MOL) sowie Henrik Wendorff (Kreisbauernverband) ins Gespräch kommen. Die Gesprächsleitung übernahm Benjamin Lassiwe als Vorsitzender der Landespressesprecherkonferenz.
Im Rahmen der Veranstaltung haben die Direktkandidatinnen Monique Bewer (FDP), Kristy Augustin (CDU) und Susanne Altvater (B‘90/die Grünen) ihre Positionen zum Thema Vernässung des Oderbruchs deutlich gemacht. Hierbei wurden die unterschiedlichen Programmatiken deutlich. Susanne Altvater warb um Verständnis für das Projekt, indem Sie der Argumentationslinie des von den Grünen geführten Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz folgte. Kristy Augustin (CDU) und Monique Bewer (FDP), die auch eine persönliche Beziehung zum Oderbruch haben, verwiesen auf die Folgen eines solchen Projektes für Mensch und Kulturlandschaft Oderbruch.
Nach den einführenden Statements der Referenten wurden die Sorgen der Teilnehmer debattiert. Während der Debatte wurde die sehr gute Arbeit des Gewässer- und Deichverbandes gelobt und Kürzung der Mittel durch das Land Brandenburg kritisiert.
Unsere Direktkandidatin Monqiue Bewer fasst die Veranstaltung wie folgt zusammen: „Der Zukunftsplan Oderbruch muss ein Gesamtkonzept sein, bei dem die spezifischen Herausforderungen des Oderbruchs gezielt technologieoffen, mit dem Erfahrungsschatz der Anwohner und Landwirte, frei von politischen Ideologien angegangen und gelöst werden. Es geht um das Zuhause von vielen Menschen und um eine Kulturlandschaft, die es so kein zweites Mal gibt.“