FDP Märkisch-Oderland

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FDP fordert besseren Ausgleich für Biber-Schäden

Der FDP-Kreisverband Märkisch-Oderland fordert die Landesregierung auf, die Ausgleichszahlungen für Biberschäden deutlich zu erhöhen. Trotz der vor sechs Jahren erlassenen Biberverordnung sind viele Probleme noch immer ungelöst.

„Der Gewässer- und Deichverband muss eine höhere Kostenerstattung für Mehraufwendungen, die durch Biberschäden verursacht werden, erhalten. Wir fordern eine Kostenerstattung von 80 Prozent für über 10.000 Euro hinausgehende Kosten“, sagte der FDP-Kreisvorsitzende Robert Krause.

Derzeit erhalten die Gewässer- und Deichverbände für Schäden über 20.000 Euro lediglich 50 Prozent der entstehenden Mehraufwendungen. Schäden unter 20.000 Euro werden gar nicht ausgeglichen. Gerade im Oderbruch mit seinem empfindlichen Wasserregime sind eine ständige Überwachung der Gewässer II. Ordnung und ein häufiges Eingreifen bei Schäden durch Biber erforderlich.

Außerdem soll das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt einen Schadenausgleichsfonds auflegen, wie es das Land Bayern vorgemacht hat.

„Eine höhere Akzeptanz des Bibers in der Region wird nur möglich sein, wenn das Land zur Kenntnis nimmt, dass die natürliche Lebensweise der Tiere für Schäden an Deichen und Wegen führt, die ausgeglichen werden müssen“, erklärte der FDP-Vorsitzende.