FDP Märkisch-Oderland

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„Rente – heute, morgen, übermorgen / Was muss die Politik gestalten, was muss der Bürger leisten?“

Am 10.Oktober lud der FDP-Gemeindevertreter Mirko Dachroth aus Hoppegarten im Namen des Fördervereins der liberalen Senioren e.V. zu einem Informationsabend zum Themafeld „Rente: heute – morgen – übermorgen“ ein. Gastredner war der FDP Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler, weitere Gäste waren das Vorstandsmitglied der Sparkasse Märkisch-Oderland, Reinhard Kampmann, die Generalsekretärin der FDP Brandenburg, Jaqueline Krüger sowie die ehrenamtliche Versichertenberaterin, Renate Hardt.

Zahlreiche interessierte Bürger und Gäste, unter ihnen auch der Landesvorsitzende der FDP Brandenburg, Axel Graf Bülow, folgten zunächst dem Vortrag von Frank Schäffler, in dem dieser die zahlreichen Herausforderungen an die Rente, insbesondere durch den demographischen Wandel, und seine Vision von notwendigen Maßnahmen darstellte. Kernforderungen waren unter anderem: flexible Gestaltung des Renteneintrittes statt starrer Alterslinien, Stärkung und Förderung betrieblicher und privater Vorsorge, Abbau der Anrechnung privater Vorsorge auf die Grundsicherung, Entbürokratisierung sowie Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen.

Nach Herrn Schäffler nutzte Herr Kampmann die Chance, aus Sicht eines Arbeitgebers und eines Anbieters privater Vorsorge, seine Forderungen an die Politik zu stellen, insbesondere waren dies Abbau bürokratischer Hürden und eine vereinfachte, verständliche Förderung.

In der anschließenden Diskussion mit den Bürgern wurden die Ideen durchaus kritisch hinterfragt. Neben Fragen unter anderem dazu, wie man mit geringem Einkommen privat vorsorgen können soll, standen auch die Benachteiligung bestimmter (Berufs)gruppen bei der Anerkennung ihrer aus DDR-Zeiten stammenden Versorgungsansprüche im Kern einiger Wortmeldungen. Auch wurde die Chance genutzt, dem anwesenden Vertreter der Bundespolitik allgemeine Forderungen mit „auf den Weg“ zu geben.

Einigkeit bestand in jedem Falle zwischen allen Gästen darin, dass man froh war, dass sich die Liberalen mit diesem Thema befassen und eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zu diesem wichtigen Thema anboten, denn anhaltende Diskussionen um Angela Merkel, Horst Seehofer und Georg Maaßen oder auch das alles überlagernde Thema Flüchtlingspolitik lassen viel zu wenig Raum für die wirklich relevanten und zukunftsorientierten Themen, die notwendigerweise zu diskutieren sind.