FDP Märkisch-Oderland

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Ein Landkreis – verschiedene Themen

Am 7. August 2017 besuchten die Spitzenkandidatin der FDP Brandenburg, Linda Teuteberg, und der FDP Direktkandidat im Wahlkreis Märkisch-Oderland/Barnim II, Mirko Dachroth, gemeinsam verschiedene Einrichtungen in unserem Landkreis. Es ging bei den Gesprächen u.a. um den Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich, Bürokratieabbau, nachhaltige Landwirtschaftspolitik, die Integration von Flüchtlingen und die Würdigung von ehrenamtlichen Tätigkeiten.

Frau Teuteberg und Herr Dachroth begannen ihre Tour durch den Landkreis im Pflegewohnstift Hönow (Gemeinde Hoppegarten), wo sie sich mit der Pflegeleiterin, Mitarbeitern und Bewohnern des Pflegewohnstifts über ihre Arbeits- bzw. Wohnsituation unterhielten und sich über die Erwartungen an eine moderne Gesundheitspolitik austauschten. Neben einigen Sorgen, wie dem Fachkräftemangel oder überbordendem Aufwand für Nachweise und Anträge, betonten Bewohner und Angestellte, dass sie sich über die grundsätzlich negative Darstellung der Pflegesituation in Deutschländ ärgerten. Dies decke sich überhaupt nicht mit dem Leben und Arbeiten im Pflegewohnstift Hönow.

Anschließend wurden beide Kandidaten in Hoppegarten durch den Geschäftsführer der Firma Clinton, Herrn Finkbeiner, empfangen. Dieser schilderte seine Erfahrungen mit bürokratischen Hürden und komplizierten Bedingungen staatlicher Förderungen sowie seine Erwartungen an die Bundespolitik aus Sicht eines erfolgreichen mittelständischen Unternehmens.

In eine gänzlich andere Welt entführte anschließend Knut Kucznik, mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Schäfermeister aus Altlandsberg, beide Kandidaten. In gemütlicher Atmosphäre zwischen Schafen, Ziegen, Herdenschutzhunden, Katzen und Wasserbüffeln schilderte er seine Erwartungen an eine nachhaltige Landwirtschaftspolitik. Dabei waren natürlich die Wölfe ein Thema, wie auch EU-Förderungen und Tierschutzvorschriften.

Nach einer länglichen Anreise mit zahlreichen Umleitungen – die gleichsam als negatives Beispiel für die aktuelle Verkehrspolitik in Kreis und Land taugt – besuchten Frau Teuteberg und Herr Dachroth die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Neuhardenberg. Die Leiterin, Frau Haugwitz, informierte über die Einrichtung und diskutierte mit den Kandidaten ihre Vorstellungen von Verbesserungen in diesem Aufgabenfeld.

Als letzter Termin stand ein Besuch der Freiwilligen Feuerwehr (FFw) Petershagen-Eggersdorf auf dem Programm. Hier informierte Gemeindebrandmeister Marco Rutter über seinen Verantwortungsbereich und auch zahlreiche Ehrenamtler der FFw standen Rede und Antwort. Insbesondere die fehlende Würdigung des Engagements und die täglichen Probleme bei der ehrenamtlichen Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben waren Kern der Gespräche.